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letzte Aktualisierung:
25.04.2010

SV GW Mühlen

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22. Silvesterlauf       2009

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Ergebnisse

OV, 02.01.2010

Silvesterläufer auf Mühlener Skipiste bestens gelaunt

610 Teilnehmer lassen sich vom heftigen Schneetreiben nicht abhalten / Après-Ski-Party im Festzelt / Bauhof im Dauereinsatz

Von Volker Kläne (Texte) und Elke Schikora (Fotos)

Mühlen – Im Winterwunderland Mühlen nahm Franz Sprehe das heftige Schneetreiben locker. „Ist doch ein super Flair. Wie auf der2009_12_31_silvester03 Skipiste. Andere fahren dafür nach Österreich“, flachste der Streckenwart des 22. Mühlener Silvesterlaufs. „Wir haben versucht, die Strecken frei zu bekommen. Aber das war so nicht möglich.“ Am Morgen hatte es im Reiterdorf nonstop zu schneien begonnen. Das machte die Bedingungen zwar äußerst schwierig, aber trotzdem kamen 610 Läufer zu der Großveranstaltung zu Gunsten von „Sportler gegen Hunger“. Das zeigt, dass der Silvesterlauf eine große Fangemeinde hat, die auch bei extremen Bedingungen treu bleibt. „Das ist ein tolles Gefühl. Ich habe keinen Unterschied zum vorigen Jahr gesehen“, sagte Moderator Ewald Wernke, der von der Lkw-Ladefläche einen guten Blick auf das Geschehen hatte. Vor einem Jahr waren 797 Läufer gekommen, in der Spitze waren es schon 885. Diese Zahlen konnten die Mühlener angesichts der winterlichen Wetterlage nicht erreichen. Das drückte aber keineswegs die Stimmung. Denn die Menge, die sich vor dem Start auf dem Schützenplatz versammelte, lieferte ein gewohnt imposantes Bild. GWM Klubchef Hubert Blömer beobachtete deshalb bestens gelaunt die Zielankünfte über 3 km, 6,5 km und 10 km.„Wir sind zufrieden“, sagte er später beim feucht-fröhlichen Ausklingen im Festzelt. Es war wie auf einer Après-Ski-Party. Zum „Fliegerlied“ tanzten einige Besucher die bekannte Choreographie und sangen lauthals „Heut’ ist so ein schöner Tag! La-la-la-la-la!“. Damit drückten sie die Gemütslage aller Beteiligten aus. Im Ziel auf dem Schützenplatz kamen die meisten Läufer zwar abgekämpft, aber in bester Stimmung an. Einige rutschten die letzten Meter durch den Turm. Aufgenommen wurden sie dabei alle von Klaus Wolkings kleiner Videokamera. Der Mitorganisator hat die Ankunftszenen auf seine Homepage gestellt, auf der auch die Ergebnisse zu sehen sind (www.erfundaus.de). „Für die Wetterbedingungen war es gut.2009_12_31_silvesterlauf02 Dass über 600 Leute mitgemacht haben, ist super“, freute sich Wolking, der mit seiner Messanlage die Zeiten der Läufer wieder vollautomatisch nahm. Die Technik ist ausgereift, auch die winterlichen Verhältnisse bereiteten ihr keine Probleme. Zur Wanderung begrüßte GW Mühlen diesmal nicht so viele Teilnehmer. Beim Boxenstopp im Heuerhaus Herzog kamen Berichten zufolge trotzdem noch gut 100 Leute zusammen. Wie viele Helfer es diesmal genau waren, konnte man nur schwer nachvollziehen. „Es waren diesmal mehr Leute im Einsatz. Allein 30 A- und B-Jugendfußballer, die die Strecke aufgebaut haben“, sagte Ewald Wernke. Alle Mannschaften von GW Mühlen, die Frauengemeinschaft, Paul und Ernst Möhlmann als Theken-Chefs – die Liste der Helfer war erneut lang. Im ständigen Kampf gegen den Schnee befand sich der Bauhof der Gemeinde Steinfeld mit Leiter Alwin Kreinest. „Ein großes Kompliment an den Bauhof“, sagte GWM-Vorstandsmitglied Günther Gerberding. Das Räumfahrzeug hatte zwischenzeitlich sogar eine Reifenpanne, die behoben werden musste. Ewald Wernke fasste zusammen: „Wir haben alles getan, um die Strecke frei zu bekommen.“ Auf dem Schützenplatz griffen die Streckenwarte Markus Kühling und Franz Sprehe zu Schüppe und Besen, um den Weg oder, wie Sprehe es ausgedrückt hatte, die „Piste“ zu präparieren.


OV, 31.12.2009

Mühlener sind auch im Schnee guter Dinge

Silvesterlauf startet heute um 14.00 Uhr auf dem Schützenplatz / Bauhof will Laufstrecken frei machen

Mühlen (SgH) – Der Wintereinbruch hat GW Mühlen nicht unerwartet getroffen. „Wir hatten damit gerechnet, dass da was kommt“, sagte Ewald Wernke gestern. In Zusammenarbeit mit dem Bauhof der Gemeinde Steinfeld unternehmen die Mühlener alles, um die Laufstrecken vor dem Start des 22. Silvesterlaufs heute um 14.00 Uhr auf dem Schützenplatz frei zu bekommen. „Wir sind guter Dinge, dass wir das in den Griff kriegen“, sagt auch Vorstandsmitglied Günther Gerberding. Der Bauhof wird heute Früh im Einsatz sein, die Strecken vom Schnee befreien und abstreuen. Auch Helfer von Grün-Weiß sind im Einsatz, um kleine Problemzonen zu bearbeiten. „Wenn es so bleibt, haben wir keine Probleme“, meinteWernke gestern knapp 24 Stunden vor dem Startschuss durch Klubchef Hubert Blömer. Zu diesem Zeitpunkt stand schon das Festzelt, in dem sich die Läufer heute ab 10.00 Uhr für die 3-km- 6,5-kmoder 10-km-Strecke anmelden können. Nordic-Walkern bieten die Mühlener eine 6,5-km-Distanz an. Außerdem gibt es eine etwa einstündige Wanderung mit Zwischenstopp im Heuerhaus Herzog. „Rekordversuche werden sicherlich etwas schwierig“, meinte Wernke angesichts derWetterlage. Der Garreler Andreas Kuhlen hatte angekündigt, die 15 Jahre alte 10-km-Bestmarke von Jörg Wieferig zu knacken. 1994 lief der frühere Topläufer des OSC Damme die Distanz in 31:06 Minuten. Sollte Kuhlen, der bereits die Rekorde über 3 km und 6,5 km hält, dennoch die Bestzeit knacken, wäre sie bei diesen Bedingungen sicher noch mehr wert. Für die automatische Zeitmessanlage von Klaus Wolking sind winterliche Bedingungen kein Problem. „Die funktioniert bis minus 20 Grad. Schnee stört nicht. Genauso wenig wie Regen“, erklärt Wolking, der diesmal allen Läufern erstmals Nettozeiten anbieten kann. Die Zeit läuft für jeden Einzelnen erst nach Passieren des Startturms. Im Jahr 2002 fand der Silvesterlauf nach Schneefällen schon einmal in einem Winterwunderland

statt. „Damals schien zu Mittag die Sonne. Den Schützenplatz und die Strecken hatten wir lauffest bekommen“, erinnert sich Wernke. 488 Läufer und 300 Wanderer kamen, damals waren das neue Rekorde. Mittlerweile haben die Mühlener die Rekord-Läuferzahl schon auf 885 im Jahr 2007 hochgeschraubt. Vor einem Jahr kamen stattliche 797 Läufer. Es gab sogar noch extremere Bedingungen als 2002, zum Beispiel als bei minus 14 Grad Celsius die Stoppuhren einfroren. „Wir hatten auch schon richtig Modder auf der Strecke. Das ist noch schwieriger“, meint Wernke. Der Schneefall hat die Mühlener bisher nicht geschockt.



OV, 30.12.2009

Läufer schwärmen von und nach Mühlen

22. Silvesterlauf startet morgen (14.00 Uhr) auf Schützenplatz / „Jeder hat seinen Job“

Mühlen (SgH) – „Klar bin ich dabei“, „Das ist ja schon Kult“, „Das ist eine Spitzenveranstaltung“: Wer das Stichwort „Mühlener Silvesterlauf“ bei Läufern aus dem Kreis Vechta fallen lässt, bekommt oft solche Antworten (siehe Stimmen). Die Vorfreude ist groß auf das letzte sportliche Highlight des Jahres. Morgen hat das lange Warten ein Ende. Zum 22. Mal richtet GW Mühlen seinen großen Silvesterlauf für „Sportler gegen Hunger“ aus. Im Vorjahr kamen 1000 Teilnehmer, darunter 797 Läufer. 2007 waren es sogar 1145 Teilnehmer mit 885 Läufern. Über solche Zahlen würden sich die Organisatoren auch morgen freuen. „Wir brauchen aber nicht jedes Jahr Rekorde“, sagt Moderator Ewald Wernke. „Es geht um das ganze Drumherum. Die Leute sollen zufrieden sein und Spaß daran haben.“ GWM Klubchef Hubert Blömer sieht es genauso: „Das ist ein Highlight am Jahresende. Und wir wollen es lange so beibehalten.“ Blömer feuert um 14.00 Uhr den Startschuss auf dem Schützenplatz ab. Läufer (3 km, 6,5 km und 10 km), Nordic-Walker (6,5 km) und Wanderer legen dann los. DieWanderstrecke haben die Grün-Weißen indes neu ausgetüftelt. Die Route sieht wie folgt aus: Schützenstraße, Am Bahndamm, Dorfstraße, Feldweg bei Aloys Olberding, Wieferichs Kamp, Am Riedenbach, Münsterlandstraße, Am Sportplatz. Über den alten Kirchweg geht es zurück zum Schützenplatz. Einen Boxenstopp legen die Wanderer im Heuerhaus Herzog ein. Dort reicht die Tischtennis-Abteilung Glühwein und Krapfen zur Stärkung. Genügend Verpflegung gibt es auch auf dem Schützenplatz. Die Fußballer der ersten und zweiten Herren kümmern sich um die Bewirtung im Festzelt. Draußen schenken die Handballerinnen Glühwein aus. Die Frauengemeinschaft sorgt für Kaffee und Kuchen. Den Bereich Ausschilderung/ Streckenposten decken derweil die A-Jugendfußballer ab. Im Start-/Zielbereich ist die dritte Herrenfußballmannschaft im Dienst. Allerdings müssen sie nicht mehr die Zeiten mit der Stoppuhr nehmen. Mitorganisator Klaus Wolking setzt seine automatische Messanlage ein. Diesmal werden erstmals die Nettozeiten genommen. Das heißt: Die Uhr läuft erst, wenn man den Start-/ Zielturm passiert hat. Das ist vor allem für die hinteren Starter gut. Es kann schon mal eine Weile dauern, bis sich der gesamte Pulk in Bewegung gesetzt hat. Die Anmeldung für die Läufe und zum Nordic Walking beginnt bereits um 10.00 Uhr im Festzelt. Dies übernimmt der GWM-Vorstand samt Abteilungsleitern. Viele Organisatoren und Helfer sind also im Einsatz. „Jeder hat seinen Job, das hat sich so eingespielt“, sagt Blömer auch mit Blick auf die Strecken- Präparierung durch die Gemeinde Steinfeld. „Routine ist sicherlich dabei. Aber es kommt auch immer etwas Neues“, weiß Ewald Wernke aus Erfahrung. Er sieht von der Moderatorenbühne aus immer Leute, mit denen er im Festzelt hinterher unbedingt noch schnacken will. „Viele Leute sagen, dass sie das Laufen sehr schön finden, aber gerade auch das Zusammensein hinterher Spaß macht“, weiß Wernke. Ebenfalls ein Grund dafür, dass Sportler beim Stichwort „Mühlener Silvesterlauf“ ins Schwärmen geraten.

 

Stimmen zum Mühlener Silvesterlauf:

Walter Sieveke (Lohne): „Der Lauf hat schon Kultstatus. Meine Zeiten sind mir letztlich egal. Aber wenn man das beobachtet, werden die von Jahr zu Jahr schlechter. Der Lauf ist super organisiert. Er ist auf dem gleichen technischen Stand wie der Hannover- oder Hamburg-Marathon. Das hat alles eine tolle Entwicklung genommen. Klaus Wolking hat richtig was investiert und bekommt breite Unterstützung.“

David Nieuwenhuizen (Mühlen): „Für mich ist das ein Heimspiel, weil es keine 200 Meter bis zum Start sind. Gerade als Mühler geht man natürlich zum Silvesterlauf und unterstützt den Sportverein und SgH. Die Organisation ist top, das Ganze hat Tradition. Da nimmt man sich gerne ein bisschen mehr Zeit.“

Walter Bittner (Calveslage): „Die Gemeinschaft, die man seit Jahren antrifft, ist toll. Von der ganzen Aufmachung, Bewirtung und Betreuung fühlt man sich einfach wohl. Unsere Familie kommt immer mit einigen Leuten. Meine Frau Ulla, meine Brüder Gernot und Manfred, mein Sohn Michael und meine Nichte Inga sind auch wieder dabei. Das ist ein Muss für jeden Läufer im Kreis Vechta. “

Alfred Espelage (Dinklage): „Von den Alten Herren vom TV Dinklage sind wir immer dabei. Günther Hörstmann, Manfred Stengert, Hubert Vodde, Andreas Knüver und ich gehören zum Stamm. Das ist eine alte Geschichte. Vor 15 Jahren haben wir das abgemacht, weil wir etwas für ’Sportler gegen Hunger’ machen wollten. Seitdem versuchen wir immer, mitzumachen. In Mühlen trifft man wahnsinnig viele Leute, die man das ganze Jahr über nicht sieht. Wir bleiben immer bis zum Schluss.“

Rieke Voß (Bakum): „Ich war schon sechs oder sieben Mal dabei. Und es kommen immer mehr Läufer aus Bakum dazu. Wir haben so einen kleinen Lauftreff gegründet. Wenn alle am Start sind, gut zehn bis zwölf Läufer. Die finden es in Mühlen auch total cool. Man konnte sie leicht dafür begeistern.“

 

OV, 29.12.2009

Läufer verlieren in Mühlen keine Sekunde

22. Silvesterlauf: Zeitmessung beginnt erst beim Passieren des Start- und Zielturmes

Mühlen (SgH) – Klaus Wolking plant seinen Feierabend am 31. Dezember für 15.15 Uhr. Dann will der Mitorganisator des Mühlener Silvesterlaufs (Start: 14.00 Uhr) den USB-Stick mit allen Läufer- und Zeitdaten an seinen Sohn Christian zur Auswertung übergeben und sich im Festzelt unters Volk mischen. Möglich macht dies die automatische Zeitmessanlage, die Wolking mittlerweile routinemäßig bei Ausdauersportveranstaltungen einsetzt. Doch es gibt eine Neuerung. Wurden im vergangenen Jahr die Bruttozeiten aller Starter gestoppt, sind es diesmal die Nettozeiten. Das heißt: Erst wenn man nach dem Startschuss den Turm passiert hat, läuft die Zeit für einen persönlich. So verliert niemand wertvolle Sekunden, auch kein Hinterbänkler, der im Feld ganz hinten startet. Theoretisch ist es möglich, dass man den Lauf gewinnt, obwohl man nicht als Erster ins Ziel läuft. Allerdings ist das sehr unwahrscheinlich. Denn die besten Läufer stellen sich gewöhnlicherweise im vorderen Bereich zum Start auf. Dazu rät Wolking auch diesmal den Teilnehmern über 3 km, 6,5 km und 10 km. „Wer den ersten Kilometer unter vier Minuten läuft, sollte sich vorne einsortieren“, sagt Wolking. Er weist zudem darauf hin, dass sich die Läufer nur von hinten dem Start-/Zielturm nähern sollen, bevor es losgeht. Denn zehn Minuten vor dem Start stellt er ein zehn Kubikmeter großes Messfeld unmittelbar vor dem Turm scharf. Sobald man durch dieses läuft, beginnt auch die Zeit zu laufen. Möglich machen dies Transponder-Chips in den Startnummern, die ein Signal an die Anlage senden. Diese Startnummern können sich die Sportler vorher im Festzelt abholen – für ein Pfandgeld von fünf Euro, das man bei Rückgabe der Nummern wiedererhält. Die Anmeldung an Silvester beginnt um 10.00 Uhr morgens. Das Startgeld beträgt wieder acht Euro und kommt der OV/KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“ zugute. Neben der Netto-Zeitnahme kann Wolking noch eine Neuerung präsentieren. Er dreht ein Video vom Zieleinlauf. So kann hinterher jeder auf der Internetseite www.erfundaus.de neben seinem Ergebnis auch sein Finish in Mühlen sehen. Wolking hofft, diesen Service bereits im Laufe des 1. Januars anzubieten. Unterstützt wird er diesmal von seinem Sohn Christian und dessen Freundin Christina Groß, die die Auswertung übernehmen. Außerdem steht Volker Ribbe bereit, der die Software für die moderne Zeitmessung entwickelt hat. Das Stoppuhrzeitalter mit akribischer Ergebniserfassung ist vorbei. Deshalb kann Wolking sich realistische Hoffnungen auf einen Feierabend um 15.15 Uhr machen.


 

Silvesterlauf 2007

Silvesterlauf 2006


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